Bauhöfe

Kommunale Bauhöfe bei zunehmenden Aufgaben und ansteigenden Anforderungen – die flexible, schnelle „Eingreiftruppe“

Im Laufe der letzten drei Jahrzehnte haben wir mit zahlreichen kommunalen Bauhöfen gemeinsam insgesamt etwa 100 Projekte durchgeführt. Bei der Hälfte dieser Projekte handelt es sich um umfassende Potenzialanalysen zur Überprüfung der Aufgaben, der Personalausstattung, des technischen Fuhrparks, der Strukturen und Prozesse, der Planungs- und Steuerungsinstrumente usw.

Die Bedeutung unserer Potenzialanalysen ergibt sich auch wegen des hohen Personalkostenanteils von rund 70% in den technischen Betrieben und aufgrund der hohe Investitionsbedarfe in Gebäude und Technik.

Hinsichtlich der strategischen Ausrichtung und einer wirtschaftlichen Betriebsführung sind dabei natürlich nicht nur Faktoren, wie z. B. die Qualifikation der Betriebsleitung und der Beschäftigten, die Entfernungen („unproduktive“ Fahrzeiten) und die Ausgestaltung der „gelebten“ Standards relevant. Wichtige Unterschiede bestehen z. B. auch darin, ob sich der Bauhof auf die Pflege und Unterhaltung konzentriert oder ob er auch investive Maßnahmen ausführt. Außerdem spielen die organisatorischen Beziehungen und Schnittstellen innerhalb der Stadtverwaltung ebenso, wie z. B. die betrieblichen Regelungen, eine ganz wesentliche Rolle.

Die Aufgaben und Anforderungen an die kommunalen Bauhöfe werden z. B. durch Erschließungs- und Neubauvorhaben, zusätzliche Einrichtungen, zunehmende Bürgerbeteiligung (z. B. „Beet-Patenschaften“) und eine ansteigende Anzahl an kulturellen Veranstaltungen weiterhin zunehmen. Zusätzliche Pflichten bzw. erhöhte Aufwände werden sich nach Einschätzung von IMAKA aller Wahrscheinlichkeit auch aus der Novellierung der Betreiberpflichten ergeben. Das Spannungsfeld zwischen dem Leistbaren und dem Wünschenswerten bleibt also bestehen. Wir kennen uns aus und stehen für Überlegungen zum örtlichen Handlungsbedarf gerne als Sparringpartner zur Verfügung.